Das Symposium »Transdisziplinäre Gestaltung« findet am 06.07. und 07.07.2017 im SANAA-Gebäude (EG) auf dem Campus Zollverein in Essen statt.
Das Symposium Transdisziplinäre Gestaltung wird von der Folkwang Universität der Künste anlässlich der gleichnamigen Buchveröffentlichung im Passagen-Verlag ausgerichtet und schließt Vorträge und eine Ausstellung von Studierenden des Folkwang Graduate Programm Gestaltung Heterotopia ein.
»Gesellschaftliche, technologische, ökologische und ökonomische Veränderungen erfordern von Gestaltern neues Denken und Handeln. Transdisziplinäre Gestaltung stellt sich diesen Herausforderungen, indem sie sich den Schnittstellen zu den Künsten, den Gesellschafts-, Geistes- und Ingenieurswissenschaften, der Informatik sowie der Wirtschaft zuwendet.
Transdisziplinäre Gestaltung agiert dabei im Grenzbereich zwischen Theorie und Praxis. Es gilt, Wissen, Ideen und Theorien als Bruchstücke aufzufassen, die im Hinblick auf ein konkretes Designprojekt in einen Zusammenhang gebracht werden. Dabei entwickeln sich Fragen wie: Worin besteht die Rolle von Fiktion im kreativen Akt des Gestaltens? Was sind soziale Choreographie und Biodesign? Ist ein Internet denkbar, durch das Gestalter den Stellenwert des Geldes verändern, indem sie zu einer Ökonomie der Nachhaltigkeit und Kreativität übergehen? Was bedeutet künstliche Intelligenz aus einer Designperspektive? Welche Auswirkungen haben Queer-, Transgender- und feministische Theorie auf Gestaltung? Wie bringt man verschiedenste Disziplinen und Felder des Wissens in Dialog? Was sind die Grundlagen dieses neuen Feldes und wie muss seine Didaktik aussehen?« (Quelle: Passagen Verlag)
Das Symposium wird einen Einblick in die Gedanken des Buches „Transdisziplinäre Gestaltung Essays der Folkwang Universität der Künste“ gewähren. Einige der Autoren des Buches werden vor Ort anwesend sein. Organisiert und kuratiert wird das Symposium von Lehrenden und Studierenden des Graduate Programm Gestaltung Heterotopia.
Unter Beteiligung von:
Prof. Marion Digel, Herr Prof. Alan Shapiro, Florian Arnold, Christina Miranda de Almeida, Alexis Clancy, Irmi Wachendorff, Katharina Umbach, Eicke Riggers, Sebastian Sowa, Moritz Kotzerke, Christian L. Berens, Benjamin Foerster-Baldenius, Vera Kockot-Baur, Ruedi Baur, u. a.
Ort
SANAA-Gebäude (EG)
Campus Zollverein
Essen
Zeit
06. und 07. Juli 2017
Um Anmeldung zum Symposium wird gebeten bis zum 26.06.2017 via E-Mail an: